Robert Obrist (1937–2018) war ein in St. Moritz tätiger Architekt, der das Engadin wesentlich mitgeprägt hat. Wir besuchen vier Schlüsselbauten seines Œuvres. Sein Atelierhaus in St. Moritz von 1970–1972 ist ein terrassierter Flachdach- und Sichtbetonbau, bei dem Wohnen und Arbeiten ineinandergreifen. Beim Hotel Hauser in St. Moritz realisierte Obrist 1970–1973 eine Aufstockung, die auf Betonpfeilern vor der Altbaufassade ruht. Am Gemeindehaus in Celerina von 1970–1972 reflektierte er die traditionelle Blockform mit den tief eingeschnittenen Fensteröffnungen. Der Kindergarten in La Punt Chamues-ch von 1997 schliesslich besteht aus zwei ineinander verschachtelten Klassenzimmer, die Ein-, Durch- und Ausblicke erlauben.
GEFÜHRTE GEBÄUDEBESICHTIGUNGEN
Robert Obrist – ein eigenwilliger Architekt
Datum & Zeit
Sonntag
8.30 – 11 Uhr
Reservation erforderlich
Mit Michael Hanak, Kunst- und Architekturhistoriker, Zürich
Details
Treffpunkt: Hotel Hauser, St. Moritz
Ankunft: Bahnhof St. Moritz
Hin- und Rückfahrt erfolgt mit einem Kleinbus.
Die Führung porträtiert den Architekten Robert Obrist anhand vier sehr unterschiedlicher Bauten: das Hotel Hauser in St. Moritz, das Atelierhaus in St. Moritz, das Gemeindehaus in Celerina und der Kindergarten in La Punt Chamues-ch. Ab 1962 in St. Moritz tätig, prägte Robert Obrist das Engadin mit seiner oft eigenwilligen Architektur wesentlich mit.
Öffentlicher Verkehr
Bus 1 bis Corvatschbahn
Bus 6 bis Schulhausplatz, Kante A
Spezielles
Nicht hindernisfrei
Fotografieren erlaubt