Keiner hat Maloja so geprägt wie der Architekt Renato Maurizio. Geboren 1949 im Bergell, studierte und arbeitete er in Zürich, kam aber als junger Architekt zurück nach Graubünden, wo er bei Robert Obrist arbeitete. Dann gründete er vor fast 40 Jahren sein eigenes Büro und baute sein erstes Haus in Maloja. Inzwischen sind im Ort viele Häuser dazu gekommen.
Auffällig und prägend sind seine Fassaden aus Naturstein. Doch auf den Stein lässt er sich nicht reduzieren: Gebaut mit «Stein, Holz und Licht», so beschreibt er zum Beispiel selbst das Atelier- und Wohnhaus in Maloja, ein Frühwerk, das er 1985 für sich erstellte. Seit sein Sohn Reto Maurizio das erfolgreiche Büro mitführt, finden sich auch Sichtbetonfassaden in Maloja.