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Roccolo und Villa Garbald | Castasegna

Roccolo und Villa Garbald | Castasegna (2024)

In den Jahren 1863 – 1864 liessen der Zollinspektor Agostino Garbald und seine Frau Johanna Garbald-Gredig im Grenzort Castasegna durch Gottfried Semper eine Villa erbauen. Als einziges Werk Sempers südlich der Alpen geniesst sie besonderen Wert, auch aufgrund ihrer ortsfremden Typologie, die eher an ein italienisches Landhaus und weniger an ein Wohnhaus im Bergell erinnert, und ihrer nichtsdestotrotz behutsamen Einbettung in den Kontext. Als Ende der 90er-Jahre der Stiftung Garbald neues Leben eingehaucht wurde, folgten Bestrebungen zur Nutzung der Villa als Denklabor und Seminarzentrum. Die Basler Architekten Miller & Maranta entschieden den 2001 ausgelobten Wettbewerb für sich und setzten in den darauffolgenden Jahren bis 2004 den Umbau und die Restaurierung der Villa sowie den bemerkenswert selbstverständlichen turmartigen Erweiterungsbau ‚Roccolo‘ im nördlichen Teil des Gartens um.

Führungen


Die Villa Garbald ist auch Teil des SPECIALS «Villa Garbald: Restauratorische Fassaden-Sanierung»

Details & Reservationen zum SPECIAL (Samstag 14.30 – 16 Uhr) – findest du HIER

Details


Erstellung: 1863 – 1864
Architektur: Gottfried Semper

Umbau/Restaurierung und Erweiterung: 2001 – 2004
Architektur: Miller & Maranta

Landschaftsarchitektur: Jane Bihr-de Salis
Tragwerk: Conzett Bronzini Partner
Restaurierung: Fontana & Fontana

Nutzung:
Seminarzentrum

Auszeichnungen:

Auszeichnung gute Bauten Graubünden 2013
Kantonales Inventar der schutzwürdigen Bauten

Adresse


Via Principale 9
7608 Castasegna

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Öffentlicher Verkehr


PostAuto Linie B4 bis Castasegna, Vecchia Dogana – 4 Minuten zu Fuss

Weiterführende Links


Miller & Maranta

Foto: © Ruedi Walti
Foto: © Ruedi Walti