Die Geschichte der Chesa Surova reicht bis ins Jahr 1498 zurück. Dann entstanden die ältesten Teile, danach wurde das Haus, das meist Bauernhaus war, in mehreren Etappen erweitert und umgebaut. Die heutigen Besitzer haben das Haus, damals noch mit Stall und Mist im Keller, im Jahr 1999 übernommen und drei Jahre später mit dem Architekturbüro Valär + Klainguti SA behutsam umgebaut, Schritt für Schritt, denn zu Beginn der Arbeiten war nicht klar, was hinter den Einbauten der 60er-Jahre hervorkommen würde. Grundrisspläne gab es keine. Ziel der Renovation war es, auf die originale historische Substanz zurückzugehen, diese möglichst zu erhalten und sie mit Elementen zu verbinden, die sich aus den heutigen Ansprüchen an Wohnen ergeben. Entstanden ist ein Engadiner Haus, das sich ganz auf das Wesentliche konzentriert und durch seine Rückführung auf die originalen Strukturen auch etwas Zeitgemässes erhält: anschliessend an die beiden übereinanderliegenden Wohnzeilen sind mit den wiederhergestellten sulers (von lat. solarium) im unteren und oberen Stock zwei grosszügige loftartige Räume entstanden. Der stark geneigte Fussboden des sulers im Erdgeschoss wurde belassen.
Führungen
Laufend während der Öffnungszeiten
Mit den Eigentümer*innen
Maximum 6 Personen pro Führung – first come, first served
Treffpunkt: beim Eingang
Details
Erstellung: circa 1600
Architektur: unbekannt
Renovation und Umbau: 2002
Architektur: Christian Klainguti
Nutzung:
Wohnhaus
Eigentümerschaft:
Ursula Gehbauer Tichler und Floris Tichler
Adresse
Via Principela 7
7523 Madulain
Öffentlicher Verkehr
RhB bis Madulain, Bahnhof