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Chesa Surova, No 7 | Madulain (2022)

Die Geschichte der Chesa Surova reicht bis ins Jahr 1498 zurück. Dann entstanden die ältesten Teile, danach wurde das Haus, das meist Bauernhaus war, in mehreren Etappen erweitert und umgebaut. Die heutigen Besitzer haben das Haus, damals noch mit Stall und Mist im Keller, im Jahr 1999 übernommen und drei Jahre später mit dem Architekturbüro Valär + Klainguti SA behutsam umgebaut, Schritt für Schritt, denn zu Beginn der Arbeiten war nicht klar, was hinter den Einbauten der 60er-Jahre hervorkommen würde. Grundrisspläne gab es keine. Ziel der Renovation war es, auf die originale historische Substanz zurückzugehen, diese möglichst zu erhalten und sie mit Elementen zu verbinden, die sich aus den heutigen Ansprüchen an Wohnen ergeben. Entstanden ist ein Engadiner Haus, das sich ganz auf das Wesentliche konzentriert und durch seine Rückführung auf die originalen Strukturen auch etwas Zeitgemässes erhält: anschliessend an die beiden übereinanderliegenden Wohnzeilen sind mit den wiederhergestellten sulers (von lat. solarium) im unteren und oberen Stock zwei grosszügige loftartige Räume entstanden. Der stark geneigte Fussboden des sulers im Erdgeschoss wurde belassen.

Führungen


Laufend während der Öffnungszeiten

Mit den Eigentümer*innen

Maximum 6 Personen pro Führung – first come, first served

Treffpunkt: beim Eingang

Details


Erstellung: circa 1600
Architektur: unbekannt

Renovation und Umbau: 2002
Architektur: Christian Klainguti

Nutzung:
Wohnhaus

Eigentümerschaft:
Ursula Gehbauer Tichler und Floris Tichler

Adresse


Via Principela 7
7523 Madulain

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Öffentlicher Verkehr


RhB bis Madulain, Bahnhof

Weiterführende Links


KLAINGUTI + RAINALTER AG