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Chesa Orlandi | Bever
Fotos: © open doors engadin
Fotos: © open doors engadin

Chesa Orlandi | Bever (2023)

Die Chesa Orlandi – ein «hohes» Haus am Dorfrand in Bever mit einem landwirtschaftlichen Betrieb und einer Gästepension zählt zu den kantonalen Kunstdenkmälern der Schweiz. Die Restaurierung des vierstöckigen Patrizierhauses führte zu neuen Erkenntnissen über die Baugeschichte des Hauses und lässt den Werdegang einer erfolgreichen «Randolins- Familie» wieder aufleben. Das stattliche Haus verdankt seinen Namen seinem Erbauer, Junker Giachem da Niculin Orlandi (1782–1845), der über eigenen und von ihm bewirtschafteten Gemeindegrund von Bever bis an die Grenze zu Italien verfügte. Vermutlich war Orlandi, geboren in Dresden, selbst der Architekt. Seine Vorfahren waren im 18. Jahrhundert über Augsburg nach Breslau, Wien und Dresden ausgewandert. Von dort kehrte er 1804 zurück ins Engadin, um den väterlichen landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen. Zur Chesa Orlandi gehört heute noch ein Hofbetrieb mit über 30 Rindern und einem Gemüsegarten.

Details


Erstellung: 1822
Bauherr und Architektur:
Junker Giachem da Niculin Orlandi

Renovation: 2020
Architektur: Mengia Mathis, S-chanf

Weitere Planer:
Kantonale Denkmalpflege

Besondere Bauleistungen:
Malergeschäft Gabriel Greiner

Nutzung:
Landwirtschaftliches Anwesen

Eigentümerschaft:
Yves Guidon

Auszeichnungen:

Kantonales Inventar der schutzwürdigen Bauten

Adresse


Via da Platz 1
7502 Bever

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Öffentlicher Verkehr


PostAuto, Engadin Bus und RhB bis Bever, Bahnhof