Die Chesa Planta in Samedan ist eines der grössten Herrschaftshäuser im Engadin. Das Haus stammt aus dem späten 16. Jahrhundert. Während mehr als 200 Jahren war die Chesa Planta im Besitz der Familie von Salis, im Jahr 1817 ging die Liegenschaft an die Familie von Planta über. Auf Wunsch von vier weiblichen Nachkommen von Planta wurde 1943 das Anwesen in eine öffentlich-rechtliche Stiftung überführt.
Seither ist die Chesa Planta Samedan der Öffentlichkeit als Kulturzentrum zugänglich und gilt als Hort rätoromanischer Kultur. Im Haus befindet sich eine öffentliche rätoromanische Bibliothek und ein Wohnmuseum, welches die originale Wohnkultur der Adelsfamilien im 18. und 19. Jahrhundert repräsentiert. Seit über 50 Jahren führt die Stiftung alljährliche Romanischkurse durch. Zudem finden regelmässig kulturelle Veranstaltungen und Sonderausstellungen statt.
Meine AuswahlÖffnungszeiten
Sonntag
Gemäss Führungen
Reservation erforderlich
Führung mit Reservation
Reservationen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.
Mit Patrizia Chiavi, Mitarbeiterin/Baufachfrau
Führung zur Geschichte des Hauses, dabei wird auch die Architektur thematisiert.
Treffpunkt: Plazzet, draussen beim Haupteingang
Details
Erstellung: circa 1555 (erstmals erwähnt)
Architektur: unbekannt
Dach (Krüppelwalmdach): circa 1830
Baumeister: Johannes Badrutt I
Renovation: circa 1870
Architektur: Nicolaus Hartmann
Renovation der Fassade und einiger Zimmer: 1943
(nach einem versehentlichen Bombenabwurf durch die Amerikaner)
Architektur: Max Alioth
Nutzung:
Stiftung (rätoromanische Bibliothek, Wohnmuseum, Kulturzentrum, romanische Sprachkurse)
Eigentümerschaft:
Fundaziun de Planta Samedan
Adresse
Mulins 2
7503 Samedan
Öffentlicher Verkehr
Samedan, Bhf - 3 Minuten zu Fuss
B 607 bis Samedan, Chesa Planta
Spezielles
Nicht hindernisfrei
Fotografieren erlaubt
ohne Blitz