Das Haus auf Crastatscha, einem wunderbar sonnigen Punkt des Fextals, wurde 1925 vom mittleren der drei Bündner Architekten Nicolaus Hartmann Jun. entworfen und erbaut. Die Bauherrschaft hatten Ernst Rinderspacher, Glasmaler, und seine Frau geb. Schulthess inne.Stilistisch enthält der Bau innen und aussen viele, oft weiterentwickelte Engadiner Bauelemente wie die in die Hauswand eingelassenen Fenster oder der Sulerbogen beim Eingang. Das Haus ist nur aus festen Steinplatten und Mörtel gebaut – einer äusserst stabilen Bauweise. Das Dach ist mit den allerseits bekannten, in der Sonne glänzenden Schieferplatten belegt. Die Aussenwände sind verputzt und rosafarbig gestrichen. Im Innern: Essstube und Wohnzimmer im Parterre sind im Bündner Stil mit Arvenholz ausgekleidet und duften auch heute noch. Der später eingebaute, äusserst stabile Holzofen, auch aus Fexer Steinplatten, ergänzt die still-behagliche Wohnlichkeit dieser Räume. Auf geschweiften Holzstiegen erreichen wir die beiden Stöcke der Schlafzimmer, wobei das sog. Balkonzimmer mit hohem Charme an Licht und Ausblick speziell zu erwähnen ist. Auch diese Räume besitzen Holzöfen zur Beheizung. Das kleeblattförmige Fenster des Dachgeschosses schaut in Richtung Maloja und begrüsst den Talbesucher als erstes. Weitere Hartmann-Objekte in Sils sind das Hotel Alpenrose in Sils-Maria und das Hotel Margna in Sils-Baselgia. Die Einrichtung des Hauses entspricht noch weitgehend dem Originalzustand.
Meine AuswahlÖffnungszeiten
Samstag
Gemäss Führungen
Reservation erforderlich
Führungen
Mit Miteigentümerin der Familie
Treffpunkt: beim Hauseingang
Führung mit Reservation
Reservationen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.
Details
Erstellung: 1925
Architektur:
Nicolaus Hartmann Jun.
Nutzung:
Ferienhaus
Eigentümerschaft:
Privat
Adresse
Via da Fex 23
7514 Fex
Öffentlicher Verkehr
B 604 | B 605 bis Sils/Segl Maria, Posta - 30 Minuten zu Fuss
Spezielles
Hindernisfrei
bis zum Haus, im Haus nur im Erdgeschoss.
Fotografieren erlaubt
Aussen erlaubt, innen nicht erlaubt.