Die architektonische Qualität als auch die technische und wirtschaftliche Logik vereinen ein Gesamtprojekt mit hoher Nutzungsqualität. Auf dem Berninapass, dessen Scheitelhöhe auf 2328 Meter über Meer liegt, steht nun den Mitarbeitenden das neue Gebäude des Unterhaltsstützpunkts zur Verfügung.
Bis in die 1960er Jahre war die Kantonsstrasse im Winter aufgrund der extremen Witterungslagen und der Schneeverhältnisse jeweils geschlossen. Der Standort des Unterhaltstützpunkts befindet sich im Einzugsgebiet einer der 12 UNESCO Weltkulturerbestätten der Schweiz.
Die bogenförmige Anordnung der Werkhofräume erlaubt es, eine vorhandene Geländekammer so zu nutzen, dass möglichst wenig Fels abgebaut oder Aushub entfernt werden muss.
Als eine der Öffentlichkeit zugängliche Attraktion können Besucher*innen in den Sommermonaten die Landschaft aus der speziellen Perspektive der Camera Obscura auf dem Siloturm erleben.
Details
Erstellung: 2018-2019
Architektur:
Bearth & Deplazes, Chur
Bearth, Deplazes, Ladner
Bauingenieur:
Ferrari Gartmann AG, Chur
Umweltbegleitung/Renaturierung:
Nina von Albertini
Eigentümerschaft:
Kanton Graubünden
vertreten durch das Hochbauamt Graubünden
Nutzung:
Tiefbauamt Graubünden
Besondere Bauleistungen:
Camera Obscura
Architekturpreis Beton 21
Auszeichnung gute Bauten Graubünden 2021
Adresse
Ospizio Bernina
7710 Poschiavo
Öffentlicher Verkehr
Bahn RhB bis Ospizio Bernina
Postauto 701 bis Ospizio Bernina
Weiterführende Links
BEARTH & DEPLAZES ARCHITEKTEN
Kanton Graubünden – Hochbauamt
Camera Obscura
Ferrari Gartmann AG