Das ehemalige Engadinerhaus wurde um die Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts in eine Bäckerei umgebaut. Der Stall wurde weiterhin genutzt. Dieses in Teilen aus dem frühen 14. Jahrhundert stammende Kleinod wurde unter der Regie des Architekturbüros in seinem bodenständigen Charakter wie auch in seiner traditionellen Architektur bewahrt. Von der Galerie führt der Weg über eine im späten 19. Jahrhundert eingebaute Arvenholz-Stube, die heutige Bibliothek bis unter das Dach, wo man auf eine Wohnlandschaft trifft: Bohlen, Bretter und Balken definieren abgegrenzte Zonen unterschiedlichster Entstehungszeiträume, schaffen spannende Raumabfolgen und liefern den rauen Hintergrund für den Schlafbereich, der auf einer Empore untergebracht ist. Die daran angrenzende ehemalige Knechtkammer aus dem 19. Jahrhundert ist zum Einbau des Badezimmers genutzt worden, wobei die historischen Böden, Wände und Decken einschliesslich ihrer Oberflächen komplett erhalten blieben. Unter Beibehaltung der Fassadengestalt auf der Süd- und Westseite wurden die Blockbohlen-Ausfachungen herausgenommen und die Öffnungen verglast.
Führungen
Laufend während der Öffnungszeiten
Mit dem Ehepaar Frau und Herr Vann
Thema: Besuch eines Engadiner Hauses und der Galerie: 16. Jh. mit Einbezug von mittelalterlichem Vorgänger und Umbau im 17. Jh.
Maximum 10 Personen pro Führung – first come, first served
Treffpunkt: beim Eingang der Galerie
Details
Erstellung: 16. Jh. mit Einbezug von
mittelalterlichem Vorgänger und Umbau im 17. Jh.
Architektur: unbekannt
Renovation: 2005
Architektur: Klainguti + Rainalter
Nutzung:
Galerie Peter Vann
Privat
Eigentümerschaft:
ohne Angaben
Kantonales Inventar der schutzwürdigen Bauten
Adresse
Somvih 24
7525 S-chanf
Öffentlicher Verkehr
RhB bis S-chanf, Bahnhof - 5 Minuten zu Fuss
PostAuto Linie B4 und Engadin Bus Linie 7 bis S-chanf, Somvih